
Futterraps 'Licapo' Nahrhafte Winteräsung auf dem Wildacker
Raps (Brassica napus), zur Familie der Kreuzblütlergewächse (Brassicaceae) gehörend, ist eine der am häufigsten angebauten Nutzpflanzen in Mitteleuropa und in Deutschland. Während für den Menschen das Öl, welches aus den Samen gewonnen wird, von Interesse ist, beäst das Wild in erster Linie die Blätter sowie die Stängel der Pflanze. Es wird zwischen den Sorten Sommer- und Winterraps unterschieden, welche sich in der Frosthärte sowie dem Zeitpunkt der Blüte unterscheiden. Während Sommerraps noch im Jahr der Aussaat blüht, tut dies der Winterraps erst nachdem er Frost ausgesetzt war. Dies ist von großer Bedeutung, da der Raps als Äsung nach der Blüte weniger attraktiv ist. Als Winteräsung bietet sich daher der Winterraps an, welcher bis zu einer Temperatur von -15°C frosthart ist.
Produktinformationen zum Futterraps 'Licapo'
Aussaatzeit | April, Mai, Juni, Juli, August |
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Wuchshöhe | 140 cm |
Saatgutmenge pro 1000m² bei Reinsaat | 1,5 kg |
Nutzungsdauer | einjährig |
Schon gewusst?
Beim Winterraps 'Licapo' handelt es sich um eine sogenannte 00-Sorte („Doppel-Null“). Diese Sorten haben nur einen geringen bzw. keinen Anteil an Erucasäuren und Senfölglykosiden. Diese Stoffe sind bitter bzw. giftig. Bis in die 1970er Jahre gab es die „Doppel-Null-Sorten“ noch nicht. Daher war Rapsöl nicht für den menschlichen oder tierischen Verzehr geeignet. Somit wurde es nur für technische Zwecke, beispielsweise als Schmiermittel, verwendet.
Winterraps 'Licapo': Besonders schmackhafte und leicht verdauliche Blätter
Die Sorte ‚Licapo‘ hat einen besonders hohen Anteil an leicht verdaulichen Blättern, welche den Boden beschatten und somit störenden Unkräutern vorbeugen. Auch der Stängel ist besonders, zart und schmackhaft, was dazu führt, dass die Pflanze nahezu vollständig gefressen wird. Das kräftige Wurzelwerk der Rapspflanze lockert den Boden und macht es somit nachfolgenden Pflanzen einfacher, ebenfalls ein gutes Wurzelwerk auszubilden und somit möglichst viele Nährstoffe aufzunehmen.
Bodenanalyse vor der Aussaat von Raps empfohlen
Raps eignet sich besonders für den Anbau auf Wildäckern im Wald. Jedoch empfiehlt sich eine Bodenbearbeitung mit der Fräse. Aufgrund der hohen Schattentoleranz kann er auch auf kleinen Wildäckern sowie an Wegrändern oder auf Rückegassen angebaut werden. Als Aussaattiefe für Raps werden 2 Zentimeter empfohlen. Da Raps am besten auf Böden mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7,0 gedeiht, sollte im Vorfeld eine Bodenanalyse erfolgen.
Untersuchung von Bodenproben
Wenn Sie den pH-Wert ihres Bodens bestimmen lassen wollen, so finden Sie unter „Wie kann ich den pH-Wert des Bodens bestimmen?“ eine Liste mit landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalten, bei denen Sie Bodenproben untersuchen lassen können.
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