
Die Sojabohne: Ein hervorragender Eiweißlieferant auf dem Wildacker
Die Sojabohne (Glycine max) ist eine Pflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler, welche aufgrund ihres hohen Eiweißgehalts auf dem Wildacker insbesondere beim Schalenwild und bei Hasen sehr beliebt ist. Sojabohnen reifen zwar nur unter sehr günstigen klimatischen Bedingungen voll aus, allerdings sind auch die Blätter und Stängel sehr nährstoffreich und werden gerne vom Wild beäst.
Produktinformationen "Sojabohnen"
Aussaatzeit | April, Mai, Juni |
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Wuchshöhe | 80 cm |
Saatgutmenge pro 1000m² bei Reinsaat | 15 kg |
Nutzungsdauer | Einjährig |
Schon gewusst?
Die Sojabohne wurde erstmals vor 3700 bis 3100 Jahren in Nordostchina als Nahrungspflanze angebaut. Heutzutage ist sie die weltweit wichtigste Ölsaat und wird von Menschen hauptsächlich zur Gewinnung von Sojaöl eingesetzt. Die danach verbleibenden Pflanzenreste werden zur Produktion von Tierfutter verwendet.
Hohe Ansprüche an Temperatur und Bodenbeschaffenheit

Für den Sojabohnen-Anbau sollte der Boden über eine gute nutzbare Wasserspeicherkapazität und eine Temperatur von mehr als 10 Grad Celsius verfügen.
Sojabohnen haben verhältnismäßig hohe Wärmeansprüche. Daher gilt die Empfehlung, mit dem Anbau nicht zu beginnen, bevor regelmäßige Nachtfröste ausgeschlossen werden können. Die Bodentemperatur sollte über 10 Grad Celsius betragen.
Des Weiteren ist der Wasserbedarf während der Blütenbildung sehr hoch. Ist die Wasserversorgung nicht ausreichend, so kann der Eiweißgehalt der Pflanze stark sinken. In diesem Fall empfiehlt es sich, auf Erbsen oder Lupinen auszuweichen. Zwar verfügt die Sojabohne bei optimalen Bedingungen über einen viel höheren Nährwert als diese Pflanzen, steht ihnen jedoch unter ungünstigen Bedingungen nach.
Wichtig
Wenngleich der Boden über eine gute nutzbare Wasserspeicherkapazität (nWSK) verfügen sollte, so darf er weder staunass noch stark verdichtet sein.
Höhere Erfolgschancen durch exakte Saat von Sojabohnen
Um den hohen Standortansprüchen der Sojabohne gerecht zu werden, empfiehlt sich die Einzelkornsaat, da diese sowohl eine exakte Tiefenablage als auch geringe Verletzungen des Saatguts gewährleisten kann. Dabei lauten die empfohlenen Tiefen wie folgt:
Empfohlene Saattiefen
- Zwei Zentimeter bei früher Saat, auf schweren oder kalten Böden
- Drei bis vier Zentimeter bei späterer Saat, auf leichten, warmen oder trockenen Böden
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