
Waldstaudenroggen Widerstandsfähige Äsungspflanze in Notzeiten
Der überaus einfache Anbau von Waldstaudenroggen macht ihn zur perfekten Wahl für Jäger, welche nicht über ein langfristig gepachtetes Revier verfügen, sondern beispielsweise einen Pirschbezirk bei den Landesforstbetrieben mit kurzer Vertragslaufzeit haben. In eine Äsungsfläche mit Waldstaudenroggen muss nicht viel Zeit und Geld investiert werden, um dem Wild im Revier etwas Gutes in Notzeiten tun zu können. Der Waldstaudenroggen ist ab dem zweiten Lebensjahr zwar als Äsungspflanze weniger begehrt als andere Wildackerpflanzen, liefert dem Wild in der Not allerdings trotzdem das so dringend benötigte Futter. Des Weiteren schafft er, aufgrund seiner beeindruckenden Wuchshöhe von bis zu zwei Metern und seiner Mehrjährigkeit, wichtige Deckung für das Wild.
Produktinformationen zum Waldstaudenroggen
Aussaatzeit | Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober |
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Wuchshöhe | bis 1,80 m |
Saatgutmenge pro 1000m² bei Reinsaat | 9 kg |
Nutzungsdauer | zweijährig |
Schon gewusst?
Der Waldstaudenroggen ist eine der ältesten bekannten Getreidesorten, die aufgrund ihrer 7000-jährigen Geschichte auch als der „Ur-Roggen“ bezeichnet wird. Ursprünglich stammt er aus dem Vorderen Orient, jedoch wird er schon seit langer Zeit auch in Europa verwendet. Aufgrund seines einfachen Anbaus und seiner bemerkenswerten Genügsamkeit zählt der Anbau von Waldstaudenroggen auf dem Wildacker zu den einfachsten Lebensraumverbesserungen für unser Wild.
Kein hoher Aufwand beim Anbau von Waldstaudenroggen
Der bis zu einer Temperatur von -25°C frostharte Waldstaudenroggen gedeiht auf allen Böden, inklusive nährstoffarmen Sandböden, und benötigt keinerlei Bodenvorbereitung. Lediglich staunasse Böden scheiden für den Anbau aus. Aufgrund der schnellen Wüchsigkeit hat der Waldstaudenroggen kaum mit unerwünschten Beikräutern zu kämpfen, da er diese schnell überwächst. Prädestiniert für den Anbau von Waldstaudenroggen im Waldrevier sind ehemalige Holzlagerplätze, Rückegassen, Wegeränder oder Holzeinschlagsflächen. Selbstverständlich sollte das Ausbringen des „Ur-Roggens“ mit dem verantwortlichen Revierleiter oder Waldeigentümer abgesprochen werden. Doch auch bei geplantem langfristigem Anlegen eines Wildackers ist der Waldstaudenroggen hier eine gute Wahl. Dank der tiefgreifenden Wurzeln hinterlässt diese Pflanze einen gut erschlossenen Boden für Folgepflanzen.
Wichtige Tipps zum Anbau von Waldstaudenroggen
Der Waldstaudenroggen wächst zwar auch auf rohen Böden, dennoch ist ein Umbrechen des Waldbodens vor der Aussaat zu empfehlen, um optimale Bedingungen zu erhalten. Der Reihenabstand bei der Aussaat sollte 20-25 Zentimeter betragen und das Saatgut sollte in einer Tiefe zwischen ein und zwei Zentimetern ausgebracht werden.
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